Die verwundbare Welt
Eine Hypothese

Nick Bostrom, Axel Wostry (Spr.)

Ungekürzte Hörfassung
 
im Jewelcase:

  • 2 Audio-CDs
    2 Std. 17 Min.
  • mit 16-seitigem Booklet
    2020, cc-live
    ISBN 978-3-95616-467-5
    15 €

(* Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands)

 

  • Klimawandel, Pandemien, Atomkrieg: Was tun, wenn die Existenz unserer gesamten Zivilisation auf dem Spiel zu stehen droht?
  • Eine Schwachstellenanalyse von einem der wichtigsten Risikoforscher der Welt
  • Diskutiert die Vor- und Nachteile von Überwachungstechnologien und überstaatlichen Kontrollinstitutionen
  • Vom Autor des internationalen Bestsellers Superintelligenz. Szenarien einer kommenden Revolution


Angesichts von Klimawandel und drohenden Pandemien wächst global das Bewusstsein, dass die Welt, wie wir sie kennen, womöglich nicht ewig währt – dass die Lebenserwartung der menschlichen Zivilisation als ganzer maßgeblich von unserem Handeln abhängt. Unsere Welt ist verwundbar, ja, es sind sogar Szenarien der vollständigen Selbstzerstörung denkbar, sofern keine geeigneten Maßnahmen zu ihrer Stabilisierung ergriffen werden. Dies ist die Hypothese, die Nick Bostrom in einem vieldiskutierten Text aufstellt, der nun erstmals in deutscher Übersetzung erscheint.

Bostrom geht davon aus, dass die technologische Entwicklung unweigerlich auf einen Punkt zusteuert, an dem es kritisch wird. Historisch gesehen, war das schon einmal fast der Fall, wie er mit einem atemberaubenden Gedankenexperiment illustriert, das in der Zeit des Kalten Krieges spielt. Dann entwickelt er einige nur allzu plausible Szenarien, die den Untergang der menschlichen Zivilisation mit großer Wahrscheinlichkeit herbeiführen würden – es sei denn, wir treffen rechtzeitig Gegenmaßnahmen. Welche das sein könnten, diskutiert Bostrom im zweiten Teil dieses wichtigen Buches, das mit Empfehlungen an die Politik schließt.

Platz 4
hr2-Hörbuchbestenliste (09 /2020)


In »Die verwundbare Welt« skizziert der schwedische Philosoph Nick Bostrom verschiedene Szenarien, wie durch technische Entwicklungen, Klimawandel oder kriegerische Auseinandersetzungen unsere Zivilisationen destabilisiert werden und die Menschheit sich schließlich selbst auslöschen könnte. Seine Hypothesen liefern keine einfachen Lösungen, sondern sind als Anregung zum Umdenken zu verstehen. Axel Wostrys wunderbar klare Lesung macht es leicht, den komplexen Gedankengängen zu folgen.

Wenn unsere Welt im Sinne Bostroms verwundbar ist und wir sie erhalten wollen, müssen wir uns mit den Überlegungen des Philosophen auseinandersetzen. Die Corona-Pandemie zeigt, wie blitzartig sich ein Virus verbreiten kann, wenn wir nicht schnell genug reagieren.
(Maximilian Schreiner, MIXED v. 12.04.2020)

 

Nick Bostrom gilt als einer der großen Visionäre unserer Zeit.
(taz)

 

Nick Bostrom ist der Philosoph der möglichen Apokalypsen, aber ein Fortschrittsoptimist ist er auch.
(Die Zeit)

 

 

 

 

Credits

Nick Bostrom, geboren 1973 als Niklas Boström in Schweden, studierte Physik, Mathematik, Neurowissenschaften sowie Philosophie unter anderem am King's College in London und an der London School of Economics, wo er promoviert wurde. Derzeit ist er Professor für Philosophie am St. Cross College der Universität von Oxford und Direktor sowohl des Future of Humanity Institute als auch des Programme for the Impact of Future Technology, die beide Teil der Oxford Martin School sind. 2009 wurde er für seine Arbeit, die weltweit rezipiert wird, mit dem prestigeträchtigen Eugene R. Gannon Award for the Continued Pursuit of Human Advancement ausgezeichnet und war auf der 100 Top Global Thinkers List von Foreign Policy.

Axel Wostry arbeitet als Sprecher, Hörfunk-Regisseur und Lehrer für künstlerisches Sprechen sowie mediale Präsentation. Seit den 1980er Jahren ist er als Sprecher und Regisseur vorwiegend für den Bayerischen Rundfunk in Hörfunk und Fernsehen tätig.